Nach dem Fall “Lübcke”. Vortrag zum Rechtsterrorismus an der Universität Bochum (20. Juni 2019)

 

 

 

 

 

 

 

Am 20. Juni 2019, mitten in der Diskussion um den Fall “Lübcke” trug ich meine Thesen zum Rechtsterrorismus vor. Dabei stützte ich auch auf mein Buch “Einsame Wölfe”, das als Sachbuch im Oktober 2018 bei Hoffmann und Campe erschien. 

Gastgeber /Veranstalter war der AStA der Ruhr-Universität-Bochum (RUB) im gemeinsam mit dem Rektorat getragenen Projekt “RUB bekennt Farbe”. 

Der Kerntenor: “Der Mordfall Walter Lübcke zeigt einmal mehr: Nicht nur die analoge Welt prägt einen Menschen wie den mutmaßlichen Täter Stephan E. Das Internet ermöglicht es auch rechtsextremen „Einsamen Wölfen”, sich zu vernetzen und zu radikalisieren. Das stellt unbequeme Fragen an die Gesellschaft.”

“Das unerkannte Agieren des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) kann als Beginn einer neuen Dimension des Rechtsterrorismus in Deutschland gelten. Die Morde der Kleinzelle NSU wurden jedoch jahrelang als unpolitische Kriminalität abgetan, gar die Hinterbliebenen der Opfer selbst verdächtigt. Nun gibt es merkwürdige Assoziationen, nachdem nach 13 Untersuchungsausschüssen die Öffentlichkeit dachte, das Thema sei abgehakt. Das ist nun passé. Stephan E. reißt die Wunden wieder auf. In Kassel verübte der NSU schließlich seinen neunten Mord, am 6. April 2000 an dem Internetbetreiber  Halit Yozgat.”

 

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