Jetzt veröffentlicht nach Halle und Hanau: Florian Hartleb: ‘Die Manifeste rechtsterroristischer Einzeltäter. Ein Vergleich’, in: Kriminalistik. Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis, (2020) 5, S. 313–318.
“Die Sicherheitsbehörden haben es mit einer neuen Herausforderung zu tun: der rechtsextrem inspirierte Einzeltäter,
der so genannte „einsame Wolf“, der polizeilich nicht bekannt und dann nach langer Planung zuschlägt. Sozial isoliert und keiner Organisation oder Partei angehörend, verbringt er seine Zeit fast ausschließlich in virtuellen Räumen, vernetzt er und radikalisiert sich dort. Mit dem Attentat verfolgt er das Ziel des „Livestream“. Die Fälle häufen sich international, mit Christchurch und El Paso, und hierzulande, mit Halle und Hanau. Was bislang kaum beachtet und analysiert wurde: Wie einst beim Linksterrorismus der RAF gibt es in Form von Manifesten politische Botschaften. Bis heute wird für das für den Rechtsterrorismus ausgeschlossen. Dabei bringt eine Analyse der Manifeste durchaus Erkenntnisgewinn, etwa über die Frage nach dem Selbstbild, der wechselseitigen Inspiration und der Ideologie. Kurzum: Gibt es einen Code?”
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