Webinar zum Einzeltäterterrorismus von Halle (Konrad-Adenauer-Stiftung, 24. Juni 2020)

Aufgrund großer Nachfrage bieten wir am 24. Juni zwischen 18.00 und 19.30 Uhr ein 2. Webinar zum Einzeltäterterrorismus von Halle an. 

Von den Worten zu den Waffen. Diese gebräuchliche Wendung für eine Radikalisierung, die schließlich bis zum Terrorismus führt, klingt heute antiquiert. Angesichts des Attentats von Halle im Oktober vergangenen Jahres in Hanau müsste man formulieren: vom virtuellen Hass zum Livestream-Attentat.

„Dieser Anschlag stellt eine Zäsur dar, nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern für die gesamte Bundesrepublik Deutschland“, sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht nach der Tat in Halle. Die Entwicklung ist erkennbar, dass sich Täter allein und isoliert vor allen Dingen im Internet radikalisieren und dann Verbrechen begehen, auch um eine große öffentliche Wahrnehmung zu erreichen. Wie wollen über diese Gefahr des Einzeltäterterrorismus „von Rechts“ sowie über die Erinnerungskultur und mögliche Gegenstrategien diskutieren. Noch in  diesem Jahr soll der Prozess gegen den Täter von Halle beginnen. Wir sprechen mit Dr. Florian Hartleb, der sich mit diesem neuen Tätertypus ausführlich beschäftigt hat.

Webinar über Adobe Connect (den Zugangslink erhalten Sie mit der Anmeldung)

Programm

18.00 – ca. 19.30 Uhr

Begrüßung

Alexandra Mehnert

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt

der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

„Der rechte Einzeltäterterrorismus von Halle. Neue Gefahr durch virtuelle Räume“

Impuls und Diskussion mit

Dr. Florian Hartleb

Politikwissenschaftler

 

https://www.kas.de/de/web/sachsen-anhalt/veranstaltungen/detail/-/content/der-rechte-einzeltaeterterrorismus-von-halle-neue-gefahr-durch-virtuelle-raeume-1