Zum gewaltsamen Linksextremismus in Hamburg

Linksextreme, ideologisch aufgeladene, gut organisierte wie international vernetzte Gewalttäter – unterschätzt, beschwichtigt, vernachlässigt @ Hamburg – dazu meine vor Jahren (2012) verfasste Studie  zur Globalisierungskritik http://www.kas.de/wf/de/33.32747/

Ich zitiere: “Die originär angelegte Offenheit und Buntscheckigkeit innerhalb der Bewegung sorgte dafür, dass gewaltbereite linksextremistische Gruppierungen ihren Platz fanden und für gewaltsame Zusammenstöße sorgen. Eine empirische Umfrage unter den Protestierenden gegen den G8-Gipfel von Heiligendamm im Juni 2007 ergab, dass sich 20 Prozent der Teilnehmer
in den insgesamt 3.576 ausgefüllten Fragebögen selbst als „linksradikal” bezeichneten. Bis zu 11 Prozent signalisierten, sich an militanten Aktionen beteiligen zu wollen; das Sympathisantenfeld ist noch weitaus größer. In zahlreichen Demonstrationen zeigt sich der vermummte, ohne organisatorische Vernetzung agierende „Schwarze Block” (Black Block), der den Symbolen des Kapitalismus, des Staates und des Privateigentums den Kampf ansagt – eine „Hypothek der Globalisierungskritik”. S. 33

“Jede Infragestellung bürgerlicher Demokratie riskiert den Rückfall in prädemokratische Strukturen mit oft vormodernen Elementen, sei es Anarchie oder Diktatur. Die Menschenrechtsentwicklung und -garantie in der Demokratie ist eng mit dem demokratischen Verfassungsstaat verwoben, der die Freiheitsansprüche des Einzelnen einlösen kann.” (S. 53)